Starke Partnerschaften prägen oft die Entwicklung ganzer Branchen. Die Beziehung von MiTek und Saint-Gobain sind ein Paradebeispiel dafür, wie durch eine solche Zusammenarbeit Innovation und Effizienz im Bausektor vorangetrieben werden.
DiePartnerschaft besteht seit vielen Jahren. Sie basiert auf gemeinsamen Werten, Vertrauen und dem ehrgeizigen Ziel, Grenzen zu verschieben. Eine Schlüsselrolle in dieser Entwicklung spielt Stephen Mullan, Head of Digital Construction bei Saint-Gobain. Er hat miterlebt, wie die enge Zusammenarbeit mit MiTek die Arbeitsprozesse verändert hat.

Willkommen PAMIR
Herzstück der Kooperation ist PAMIR, MiTeks leistungsstarke 3D-Bemessungs- und Konstruktionssoftware, die inzwischen in allen 14 Konstruktionsbüros von Saint-Gobain eingesetzt wird. Für Saint-Gobain war die Einführung von PAMIR ein bedeutender Schritt zur Modernisierung der Arbeitsabläufe.
„Am Anfang erkannten die Leute noch nicht, wie viel effizienter wir mit PAMIR arbeiten können“, sagt Stephen. „Früher mussten wir die Binder separat berechnen und anschließend einen Grundriss erstellen. Mit PAMIR ist das jetzt alles in einem Programm integriert. Diesen Vorteil erkennt jede.“

Mullan beschreibt PAMIR als eine umfassende Lösung, die überraschend leicht zu erlernen ist. Sie helfe neuen Mitarbeitenden im Team, sich schnell einzuarbeiten, und biete gleichzeitig die Tiefe, die für komplexe Projekte erforderlich ist.
„Jeder, der vorher eine andere Software benutzt hat und nun bei uns mit PAMIR arbeitet, ist begeistert. PAMIR bietet als Bemessungs- und Konstruktionssoftware alles, was man braucht. Aber dennoch ist es erstaunlich einfach, die Grundlagen zu lernen und loszulegen.“

Verbindung der Saint-Gobain-Unternehmen
Die Vorteile gehen weit über das hinaus, was die Software an sich leistet. PAMIR ermöglicht die nahtlose Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen von Saint-Gobain, von der Dachbinder-Planung bei Pasquill über die Fertigung bei Scotframe bis hin zur Herstellung von Dachelementen bei Roofspace.
Stephen erklärt, dass PAMIRs Fähigkeit zur Integration der Wandkonstruktion neue Möglichkeiten eröffnet:
„Sobald die Entwicklung des PAMIR- Wandmoduls abgeschlossen ist, sind wir unserem Ziel näher, bei Saint-Gobain komplette Gebäude konstruieren zu können. Das zu erreichen, ist nur dank PAMIR möglich.“

Karrierechancen erweitern und Effizienz steigern
Der Übergang hin zur Planung kompletter Gebäude erleichtert auch die Aus- und Weiterbildung. Konstrukteure, die sich früher ausschließlich auf Binder konzentrierten, weiten ihre Arbeit nun auf Wandelemente, Böden und Dächer aus – alles innerhalb einer einzigen Softwareumgebung.
„Das macht es uns einfacher, Leute zu schulen und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Wir haben nun Holztafelbau-Konstrukteure, die jetzt auch Böden und Dachbinder planen wollen. Die Leute können ihre Karriere schneller vorantreiben.“
Die Effizienzsteigerungen wirken sich in allen Bereichen des Unternehmens aus – von der Planung bis zur Montage. PAMIRs integriertes 3D-Modelling reduziert Risiken und Fehler, spart sowohl Zeit als auch Kosten.
„Konstrukteur und Hersteller können beide gleichzeitig auf dieselbe Datei schauen und leichter zusammenarbeiten“, erklärt Stephen. „Probleme werden vermieden, weil alle 3D-Modelle miteinander verknüpft sind und man alles gemeinsam überprüfen kann. Alles passt wie angegossen.“

Vorteile auch für Kunden
Auch die Kunden von Saint-Gobain profitieren und wissen die Arbeitsweise zu schätzen: Digitale Modelle und Tools wie QR-Codes ermöglichen, klare und präzise Informationen schnell zu teilen. Das Hin und Her, das bei papierbasierten Entwürfen üblich war, entfällt.
„Kunden finden das großartig. Wir versenden 3D‑Modelle per QR‑Code. Alles, was auf herkömmlichen Unterlagen nicht klar wäre, können sie jetzt digital prüfen. Das ist echte Effizienz. Es mag wie eine Kleinigkeit aussehen, aber diese paar E-Mails, um ein Maß abzustimmen, summieren sich. Was früher eine halbe Stunde gedauert hat, ist jetzt in einer Minute erledigt.“
Eine digitale Zukunft
Mit Blick auf die Zukunft zeigt die Zusammenarbeit zwischen MiTek und Saint-Gobain keine Anzeichen einer Verlangsamung. Beide Unternehmen arbeiten zusammen an MiTek Optics, MiTeks cloudbasierter Geschäftsplattform der nächsten Generation. Obwohl sie sich noch in der Entwicklung befindet, ist Stephen von ihrem Potenzial begeistert.
„Optics ist für uns noch nicht bereit. Wir stellen hohe Ansprüche an das, was wir brauchen. Wenn Optics für uns erst einmal zur Verfügung steht, wird das großartig sein. Durch den Umstieg auf die cloud-basierte Software werden wir einen weiteren Effizienzschub erleben.
Saint-Gobain verfolgt große Pläne für eine digitale Fabrik, in der Tablets das Papier ersetzen und jeder Produktionsschritt in Echtzeit sichtbar ist.
„Wir wollen, dass die Leute mit einem Tablet herumlaufen, anstatt mit Stapeln von Papier“, sagt Stephen. „Wenn ein Kunde anruft und fragt, wie es bei seinem Projekt aussieht, wollen wir ihm genau sagen können, wie der Status gerade ist. Es ist wie Amazon-Tracking für die Bauindustrie. Abgesehen davon, geht es für ein großes Unternehmen wie Saint-Gobain immer auch darum, umweltfreundlicher zu werden.“
Sowohl MiTek als auch Saint-Gobain wissen, dass der Weg in eine vollständig digitale Zukunft nicht von heute auf morgen gelingt – doch die Vision ist klar. Gemeinsam beweisen beide, dass die Zukunft des Holzbaus mit der richtigen Technologie und den richtigen Menschen intelligenter, schneller und nachhaltiger gestaltet werden kann.
Könnte MiTek auch Ihrem Unternehmen helfen, effizienter zu arbeiten und schneller zu wachsen? Lassen Sie uns noch heute miteinander reden.
